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ATP Monte-Carlo: Kein erneutes Tennismärchen durch Weissborn

Für den ÖTV-Doppelspezialisten kommt mit Romain Arneodo diesmal im Doppel-Achtelfinale das Aus.
Verfasst von: Manuel Wachta, 11.04.2024
© GEPA pictures / Hans Oberländer
Romain Arneodo (links) und Sam Weissborn (rechts)

Mit beeindruckenden Siegen über absolute Weltklassedoppel hatte Sam Weissborn beim Rolex Monte-Carlo Masters 2023 sensationell das Doppelfinale erreicht und dieses nach zwei vergebenen Matchbällen nur unglücklich verloren. In diesem Jahr jedoch konnte der 32-jährige Linkshänder diesen vorjährigen Überraschungserfolg nicht ganz wiederholen. Der Wiener ist beim ATP-Masters-1000-Sandplatzturnier im Fürstentum Monte Carlo mit seinem monegassischen Standardpartner Romain Arneodo am Donnerstag dieses Mal im Achtelfinale ausgeschieden. Die beiden unterlagen bei ihrem zweiten Antritt im heurigen Turnier den Franzosen Nicolas Mahut (ATP-Doppel 53) und Edouard Roger-Vasselin (ATP-Doppel 11) nach 1:52-stündigem Kampf mit 7:6 (5), 2:6 und 5:10 im Match Tiebreak.

Arneodo (ATP-Doppel 54) und Weissborn (ATP-Doppel 50) hatten zum Start am Dienstag die mit Protected Ranking ausgestatteten Franzosen Ugo Humbert (ATP-Doppel 1272), Nummer 15 der Einzelweltrangliste, und Fabrice Martin (ATP-Doppel 70) mit 7:6 (0), 7:6 (2) ausgeschaltet. Und zunächst lagen die beiden in der zweiten Runde auch auf Kurs in Richtung eines weiteren Coup: Nach 3:5-Rückstand und Abwehr eines Satzballs bei 5:6 entschieden sie den ersten Satz noch hauchdünn für sich. Im zweiten Durchgang gaben sie jedoch ihren Aufschlag zum 0:1 und nach 40:30-Führung zum 1:4 ab, im letzten Spiel vermochten sie zwei Breakchancen nicht mehr zu nützen. So ging es letztlich ins Match Tiebreak, wo Arneodo/Weissborn gegen die früheren Nummern eins (Mahut) und sechs in den Doppelrankings (Roger-Vasselin) aber nicht mehr entscheidend zulegen konnten.

Verbleib in den Top 70 abgesichert

Arneodo/Weissborn mussten sich also pro Kopf mit einem immer noch stolzen Preisgeld von 12.755 Euro zufrieden geben. Zwar konnten die beiden nur 90 ihrer 600 ATP-Zähler aus dem Vorjahr verteidigen. Erfreulicherweise konnten sie sich allerdings in den letzten zwölf Monaten ein dermaßen großes Punktepolster erspielen, sodass der Rückfall in der Doppelweltrangliste nicht so krass ausfällt, wie man annehmen möchte. Im Liveranking sehen sich die beiden im Moment auf den Plätzen 62 (Weissborn) bzw. 66 (Arneodo). Der Verbleib unter den Top 70 der Welt ist hiermit bis auf Weiteres abgesichert.

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