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Erste Bank Open: Rodionov fordert de Minaur

Und Filip Misolic trifft beim ATP-Klassiker in Wien zum Auftakt auf Camilo Ugo Carabelli.
Verfasst von: Presseaussendung / Redaktion, 18.10.2025
© e|motion / Stefan Strasser
Bei der Hauptbewerbsauslosung in der Marx Halle von links nach rechts: Herwig Straka (Turnierdirektor), Michael Niavarani (Kabarettist), Viktor Gernot (Kabarettist), Thomas Muster (Turnierbotschafter), Filip Misolic, Jurij Rodionov.

Bei der Auslosung des Hauptbewerbs der Erste Bank Open flogen am Samstag in der zweiten Matchlocation in der Marx Halle die „Wuchteln“ übers Netz! Kein Wunder, sorgten dabei doch die Kabarettisten Michael Niavarani und Viktor Gernot vor großer Fankulisse für einen unterhaltsamen Schlagabtausch. Die beiden „Glücksengerl“ zogen für das rot-weiß-rote Duo Jurij Rodionov und Filip Misolic zwei unterschiedlich hohe Auftakthürden. Während Rodionov in der ersten Runde des mit 2.736.875 Euro dotierten ATP-500-Turniers auf den als Nummer drei gesetzten Australier Alex de Minaur prallt, trifft Misolic auf den Argentinier Camilo Ugo Carabelli.

Der mit einer Wildcard für das Hauptfeld der Erste Bank Open ausgestattete Rodionov (ATP 155) kommentierte die Auslosung ähnlich launig wie sich davor auch Niavarani, Gernot und Turnierbotschafter Thomas Muster präsentiert hatten. „Es wird eine interessante Partie. De Minaur auf schnellem Hartplatz ist wahrscheinlich nicht angenehm. Aber man muss nehmen, was der Niavarani gezogen hat“, scherzte der Niederösterreicher, der das bisher einzige Duell mit dem aktuellen Weltranglistensiebenten vor vier Jahren auf Rasen in Stuttgart gewonnen hatte. „Ich freue mich auf jeden Fall auf das Match, die Stimmung in der Stadthalle ist immer großartig. Für mich ist sie jedes Jahr ein echtes Highlight. Die Atmosphäre ist vergleichbar mit Rückenwind bei einem Ausdauerlauf. Dieser Rückenwind lässt dich einfach ein paar Prozente leichter laufen“, sagte ein gut aufgelegter Rodionov.

Misolic (ATP 95) hat auf dem Papier die weitaus „angenehmere“ Aufgabe in der ersten Runde zu lösen. Gegen den Weltranglisten-50. Ugo Carabelli hat der Steirer mit 1:1 eine ausgeglichene Bilanz: Misolic siegte heuer in Bukarest, in Bastad drehte der Argentinier den Spieß um – beide Partien wurden auf Sand ausgetragen. „Es ist auf jeden Fall eine gute Auslosung, wenn man sieht, welche Namen im Raster drinnen sind. Aber das wird auch kein einfaches Match. Wir haben heuer schon zweimal gespielt, schauen wir, wer dieses Mal gewinnt. Ich fühle mich aktuell in sehr guter Form. Ich habe hier in Wien schon ein paar Trainingseinheiten absolviert – der Belag gefällt mir, und körperlich geht’s mir gut, was das Wichtigste ist. Ich freue mich einfach darauf, hier aufzuschlagen und meine beste Leistung zu zeigen“, meinte ein zuversichtlicher Misolic, der ebenfalls dank einer Wildcard in Wien mit dabei ist. Detail am Rande: Sollten Rodionov und Misolic ihre Auftaktmatches gewinnen, käme es im Achtelfinale zum Österreicherduell zwischen den beiden.

Sinner startet mit Rematch gegen Altmaier

Was hat die Auslosung sonst noch ergeben? Der topgesetzte Superstar Jannik Sinner aus Italien (ATP 2) bekommt es in seinem Erstrundenmatch mit dem Deutschen Daniel Altmaier (ATP 51) zu tun, den er erst vor kurzem in Shanghai bezwungen hat. Der als Nummer zwei gesetzte Deutsche Alexander Zverev (ATP 3) eröffnet gegen einen Qualifikanten und würde im Falle eines Sieges im Achtelfinale erneut auf einen Spieler treffen, der sich über die „Knochenmühle“ der Qualifikation einen Platz im Hauptfeld erkämpft hat. Eine absolute Knüllerpartie in der ersten Runde ist das Duell zwischen dem Italiener Lorenzo Musetti (ATP 8) und dem Griechen Stefanos Tsitsipas (ATP 24). Musetti stand im Wien im Vorjahr im Halbfinale, Tsitsipas 2023.

Ebenfalls ausgelost wurde am Samstag der Doppelbewerb. Die Sensationsfinalisten des Generali Open Kitzbühel, Neil Oberleitner und Joel Schwärzler, treffen mit einer Wildcard zunächst auf Yuki Bhambri (Indien) und Andre Göransson (Schweden). Lucas Miedler fordert mit Francisco Cabral (Portugal) das Duo Alex Michelsen (USA) und John Peers (Australien). Alexander Erler durfte sich mit Robert Galloway (USA) über die zweite Wildcard freuen: Die dieswöchigen Stockholm-Finalisten haben die Argentinier Máximo González und Andres Molténi als erste Gegner vor sich. In der Doppelqualifikation vertreten David Pichler und Rodionov mittels einer Freikarte die heimischen Farben, ihnen stellen sich Constantin Frantzen aus Deutschland und Robin Haase aus den Niederlanden entgegen.

Neumayer und Schwärzler in Qualifikation ausgeschieden

Die Österreicher im Einzelhauptbewerb erhalten indes fix keine rot-weiß-rote Verstärkung. Nachdem Publikumsliebling Matteo Berrettini (ATP 61) letztlich noch direkt ins Hauptfeld rutschte, wurde die für den Italiener reservierte Wildcard an den ursprünglich für die Qualifikation mit einer Freikarte bedachten Norweger Nicolai Budkov Kjär (ATP 136) weitergereicht. Und mit Lukas Neumayer und Schwärzler unterlagen die einzigen zwei ÖTV-Asse in der Vorausscheidung gleich in der ersten Runde. Der amtierende Staatsmeister aus Salzburg (ATP 184) zog gegen den fünftgereihten US-Amerikaner Aleksandar Kovacevic (ATP 69) trotz couragierter Leistung, kurzzeitiger Breakführung im ersten und dritten Satz sowie zwei vergebenen Satzbällen im ersten Durchgang hauchdünn mit 6:7 (6), 6:3, 6:7 (2) den Kürzeren. Der Vorarlberger Schwärzler (ATP 244) verlor anschließend gegen den zweitgelisteten Serben Hamad Medjedović (ATP 62) mit 2:6, 4:6. Am Sonntag ab 13:00 Uhr werden in der Wiener Stadthalle und in der Marx Halle jeweils zwei Qualifikationsfinals ausgetragen, ehe am Montag der Hauptbewerb beginnt.

 

TICKETINFORMATION

Tickets für die Erste Bank Open sind auf den Websites www.erstebank-open.com/ticketswww.stadthalle.com und www.wien-ticket.at erhältlich. Weitere Auskünfte erteilt die Tickethotline unter der Telefonnummer 01 / 79 999 79. Tickets für die zweite Matchlocation in der Marx Halle sind um 25 Euro erhältlich. Den Two Day Pass für zwei Tage gibt es um 35 Euro.

| e|motion / Stefan Strasser

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